
Die israelische Künstlerin Inbar Chotzen hat erst spät erfahren, dass ein Teil ihrer Vorfahren der NS-Verfolgung zum Opfer gefallen ist. Die Geschichte ihrer Berliner Verwandten lernte sie durch deren Nachlass kennen, der in der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz bewahrt wird. Neben acht Fotoalben, die das Leben der Eltern und der vier Söhne der Chotzens zwischen 1920 und 1942 festhalten, liegen dort 369 Postkarten der verschleppten Familienmitglieder aus dem Lager Theresienstadt an die Mutter in Berlin.
Inbar Chotzen nähert sich diesen verlorenen Leben an, indem sie Szenen aus deren Alltag auf die digitalisierten Karten malt – ein stiller Dialog mit der Vergangenheit. Das Buch zeigt die Kunstwerke sowie die Zeugnisse der Verfolgung, die ihnen zugrunde liegen, zusammen mit einer ausführlichen historischen Einordnung.
Nun präsentieren die Künstlerin Inbar Chotzen und die Autorin Dr. Ruth Preusse ihr Buch im Haus der Wannsee-Konferenz. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt. Um Anmeldung wird gebeten.
Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Am Großen Wannsee 56-58
14109 Berlin
Weitere Informationen zur Veranstaltung.
Eventdatum: Donnerstag, 16. Oktober 2025 18:00 – 19:00
Eventort: Berlin
Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:
Deutscher Kunstverlag
Genthiner Straße 13
10785 Berlin
Telefon: 03026005370
https://www.deutscherkunstverlag.de
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